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Angst vor dem Gedanken, dass Sie bei Fremden keinen angenehmen Eindruck hinterlassen, kann das Leben schwer machen.
Stellen Sie sich einen Tintenfleck vor
Erinnern Sie sich an den bekannten psychologischen Rorschach-Test, bei dem Sie sich das Bild eines Tintenflecks ansehen und beschreiben müssen, was Sie sehen. Und dann versuchen Sie, sich einen solchen Fleck auf Papier vorzustellen. Was die andere Person sieht, sagt mehr über ihn selbst aus als über einen Tintenfleck — also über dich. Qualitäten, die bei einer Person Sympathie hervorrufen, im Gegenteil, sie werden wütend werden.
Wie andere dich wahrnehmen werden, hängt weitgehend davon ab, wie viele gemeinsame Eigenschaften sie in sich selbst sehen. Den Forschern zufolge mögen wir Menschen, die von Natur aus wie wir selbst sind, besser. Während des Experiments wurde dies besonders bei Menschen mit unerwünschten Eigenschaften deutlich. Je nervöser oder aufbrausender der Teilnehmer war, desto wahrscheinlicher war es, dass er Menschen mit den gleichen Eigenschaften positiv bewertete.
Vergessen Sie nicht: Sie können nur Ihr Verhalten kontrollieren, aber nicht den Charakter oder die Vorlieben des Gesprächspartners.
Denken Sie an die Faktoren, die Ihnen unbekannt sind
Neben Ihrer Persönlichkeit wird die Wahrnehmung anderer durch viele weitere Faktoren beeinflusst. Jeder hat seine eigenen Angelegenheiten, seine eigenen Probleme, seine eigene Stimmung. Jemand hat vielleicht einen harten Tag bei der Arbeit oder einen Streit mit Angehörigen oder einfach nur eine riesige To-Do-Liste. All diese Faktoren, die Ihnen unbekannt sind, beeinflussen, wie der Gesprächspartner Ihnen antwortet, aber sie sind in keiner Weise persönlich mit Ihnen verbunden. Manchmal ist es hilfreich, sich an Ihre Unbedeuttheit zu erinnern.
Identifizieren Sie Ihre Denkfehler
Wir werden oft Opfer kognitiver Verzerrungen. Wir schreiben anderen negative Gedanken über uns selbst zu, wir akzeptieren alle ihre Worte und Reaktionen auf unser Konto, wir stellen die schlechteste Variante der Entwicklung der Ereignisse dar. Dies geschieht unbewusst.
Versuchen Sie zu verstehen, welchen Verzerrungen Sie ausgesetzt sind. Welche Annahmen bauen Sie normalerweise über sich selbst und andere auf? Was nehmen Sie oft als gegeben an? Wie fair argumentieren Sie? Achten Sie darauf, welche Gedanken Sie vor, während und nach dem Gespräch haben. Sei ehrlich zu dir selbst und versuche herauszufinden, was deine Wahrnehmung verzerren könnte.
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